Organe, Muskeln und alle Arten von Gewebe werden von umhüllenden Häuten umgeben, den Faszien. Zwischen den Faszien befindet sich Flüssigkeit, damit die Gewebe mit ihrem unterschiedlichen Bewegungsrhythmus „reibungslos“ aneinander vorbei gleiten können. Durch Operationen, psychischen und körperlichen Stress, falsche oder fehlende Nährstoffe, einseitige Haltung und Bewegungsmangel werden diese Strukturen großen Belastungen ausgesetzt. Es können sich sogenannte Verklebungen in den Zwischenräumen der Faszien bilden, was Funktionseinschränkungen zur Folge haben kann.
Behandelt werden diese Strukturen durch dem Atemrhythmus angepasstes vorsichtiges oder kräftiges Dehnen.
Auch die Psyche kann in diesem Bereich der Therapie eine große Rolle spielen. Auf seelische Erschütterungen und Ängste zum Beispiel reagieren die Fascien im Bauchraum unmittelbar mit Anspannung, Krampf oder Erschlaffung.